too young to know forever

Szeneninformationen

Charaktere: Aubrey Howard & Evelora Ridley
Szeneneinstellung: feste Postreihenfolge
Datum: 24.11.2018

#001 | ♡ | stomach meets butterflies!

OUTFIT | Aufmerksam lauschte Rey dem beständigen Klackern ihrer Absatzschuhe auf dem hochglanzpolierten Marmorboden, das jeden ihrer Schritte begleitete. Lässig die Händen auf dem Rücken verschränkt, spazierte sie mit wachem Blick über die Flure des Anwesens. Hier hatte am heutigen Abend eine Veranstaltung für all jene einflussreichen Menschen und Institutionen stattgefunden, die New York — und einen Großteil der Welt — kontrollierten und beschützten. Ihr Vater arbeitete für eben jene Leute und durch ihn hatte Aubrey überhaupt erst Zugang bzw. ein Ticket zu dieser Veranstaltung bekommen.

Sie hatte sich die ersten Stunden, die ganze Zeit über bei ihrem Vater aufgehalten und Zeit mit ihm verbracht — auch wenn er eigentlich im Dienst und hier war, um zu Arbeiten war es doch sehr tröstend ein wenig Vater-Tochter-Zeit gemeinsam zu verbringen, vorallem nach ihren letzten Beziehungsschwirigkeiten. Ganz verziehen hatte Rey ihrem Dad noch immer nicht aber es wurde besser. Langsam und stetig.
Nach einiger Zeit hatte sich die Teenagerin dann selbst auf dem Weg gemacht — alt sowie neugierig genug war sie schließlich. Zumal sie sich, mit ihrem Dad vor Ort sowieso viel zu sicher fühlte — nichts könnte und würde ihr je geschehen, egal wie sauer sie auf ihn war!

Allerdings hatte die Inhuamn gemerkt, dass es sie allmählich anstrengte, die ganze Zeit über mittendrin unter den anderen Gästen zu sein. Auch wenn die gute Laune überwog und sich entsprechend auch auf Aubrey abfärbte, so sehnte sie sich nach ein wenig Ruhe. Allein, dass sie heute Abend überhaupt das Haus verlassen und sich mal wieder unter eine Massenveranstaltung traute, war für sie — seit sie ihre Fähigkeiten besaß — ein riesen Schritt; wo sie sich normalerweise kaum aufraffen konnte, um zur Schule zu gehen.
Nun aber sprühte und glühte Rey gradezu vor Aufregung und Heiterkeit. Und das lag mit Sicherheit auch an dem schönen, dunkel-grünen Kleid, für welches sie sich zu diesem Anlass entschieden hatte. Es reichte ihr grade bis knapp über die Knie, welches ihrem ganzen Auftreten eine gewisse Verspieltheit verlieh aber ohne dabei an Classic zu verlieren. Die Inhuman war normalerweise kein Typ für derart feminine Kleidung und entschied sich in der Regel für einen neutraleren Stil, allerdings hatte sie sich in den romantischen Vintage-Look dieses Kleides sofort verliebt!

Ein Blick glitt an sich und ihrem schönen Kleid hinunter, ehe ihre Aufmerksamkeit an einer zierlichen Gestalt — etwa in ihrer eigenen Größe — hängen blieb. Ein junges Mädchen stand mitten auf dem Flur, direkt im Weg und nur ein paar Meter vor ihr. Überrascht, jedoch nicht verängstigt oder gar schüchtern, blieb die Teenagerin stehen. Das Mädchen musste ungefähr im selben Alter sein wie Aubrey und sah in etwa genau so verloren aus, wie die Inhuman sich die meiste Zeit über fühlte. Vor allem in den letzten Monaten. Nur heute nicht. Und das gab ihr die nötige Motivation! Nicht, dass sie nicht sowieso recht aufgeschlossen war, wenn ihre Fähigkeiten ihr nicht grade einen Strich durch die Rechnung machten…

”Hey du!”, rief Rey, um direkt die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich zu ziehen. “Alles gut bei dir? Kann ich dir irgendwie helfen? Du… Siehst ein bisschen so aus als hättest du dich verlaufen… Oder so?”, erklärte sie — etwas unbeholfen aber gleichzeitig auch ganz offen und gradeheraus. Dabei schloss Aubrey zielstrebig zu dem anderen Mädchen, mit den langen hell-braunen Haaren auf; ein freundliches Lächeln auf den zart-geschminkten Lippen.

Szeneninformationen

Charaktere: Aubrey Howard & Evelora Ridley
Szeneneinstellung: feste Postreihenfolge
Datum: 24.11.2018

Alles, was Eva heute Abend tun wollte, war ein Blick auf ihre Eltern zu werfen. In einem hübschen Outfit an diesem Abend und wie sie zusammen interagieren würden! Damit Eva selbst sich nicht nur einen kleinen Einblick verschaffen konnte, sondern auch vielleicht die ein oder andere Idee bekam, wie sie sich den Beiden vielleicht zukünftig noch mal annähren könnte. Beide wieder Treffen könnte ohne, dass es komische wirkte oder sie zu viele Fragen stellten. Dafür war sie extra hier! Dafür hatte sie extra versucht sich ihr bestes Outfit zurechtzulegen, was gelinde gesagt schwierig war, wenn man nur mit dem Nötigsten aus der Zukunft hier herreiste. Sie stach heraus. Das bemerkte die junge Magierin jedes Mal wieder, wenn sie sich heimlich ihren Weg durch die Leute bahnte. Bemerkte die Blicke auf sich, auch wenn keiner sie wirklich ansprach. Vielleicht war also noch alles gut? Eva war sich nicht sicher, lief mit einem flauen Gefühl im Magen herum, während sie ihren Blick immer wieder zu ihren Eltern hinüberwandern ließ.

Doch dann geschah dieser kurze, unaufmerksame Moment. Ein Augenblick, bei welchem sich Evelora von der Veranstaltung so ablenken ließ und in kurze Träumereien verfiel, dass sie gar nicht bemerkte, wie sie ihre Eltern aus den Augen verlor. Es waren nur ein paar Sekunden. Als die Braunhaarige es bemerkte, blickte sie sich hastig um - nur um dann festzustellen, dass sie verschwunden waren. Aber wo konnten sie hingehen? Eine so lange Zeit war doch gar nicht vergangen, dass sie längst den Raum verlassen hatten, oder? Der Raum war riesig - zumindest Evas Meinung nach - da mussten sie hier doch noch irgendwie unterwegs sein! Schnell hatte sich die Magierin in Bewegung gesetzt und fing an nach den Beiden zu suchen. Musste sich zwischendurch aber auch darin erinnern, dass sie nicht zu auffällig sein dürfte. Immerhin hatten alle auf dieser Veranstaltung eine Einladung erhalten, während sie hier mehr oder weniger einfach eingebrochen war. Wäre also ziemlich schlecht, wenn man sie plötzlich erwischen würde!

Während Eva begann wieder zu sehr in ihre Gedanken zu verfallen bemerkte sie gar nicht, wie sie den großen Saal verließ in welchem sie eigentlich suchen wollte. Bemerkte kaum, wie sie in den Fluren nach rechts und nach links lief - um plötzlich von einem großen, prachtvollen Gemälde aus ihren Gedanken gezogen zu werden. Sie blickte einmal nach rechts, einmal nach links. Blinzelte zweimal. “Wie..?”. Wo war Eva? Wie war sie hier hergekommen? Erneut schaute sie sich hastig um, doch ihr kam hier absolut gar nichts bekannt vor. Aber auch so rein gar nichts! Leichte Panik stieg in der Braunhaarigen auf, innerlich schon am Planen, wie sie sich retten konnte. Lange hatte sie dafür jedoch keine Zeit, als sie plötzlich merkte, wie nach ihr gerufen wurde. Die junge Magierin zuckte zusammen und drehte sich vielleicht etwas zu schnell und etwas zu auffällig in jene Richtung. “Ich? Achso.. ehm, ja natürlich alles gut!”, stammelte sich Eva anfänglich nervös einen zu Recht, ehe sie sich dann tatsächlich mal dazu durch gerungen hatte, einmal tief durchzuatmen. “Ich.. uhm”, nachdenklich kratzte sie sich am Hinterkopf. “Ich hab mich tatsächlich ein bisschen verlaufen”, gestand sie dann anfänglich etwas schüchtern, aber schüttelte schnell mit dem Kopf. “Aber ich find’ den Weg schon! Du musst dir meinetwegen keine Umstände machen”, warf sie noch zurückhaltend hinterher, wusste sie immerhin auch nicht, wer das Mädchen in dem hübschen grünen Kleid war. Nicht, dass sie nachher noch ihr Ticket sehen wollte und Eva es nicht vorzeigen konnte!