Magie zeigt sich in vielen Formen und überschneidet sich in dieser auch sehr oft. Die Grundformen der Magie sind hier aufgelistet und nach der Mächtigkeit von stark zu schwach sortiert, damit sie dementsprechend eingeschätzt und verstanden werden kann. Die höchsten drei Magieformen (Zeit, Elementar und Chaos) sind nur sehr selten vertreten, weswegen die Nutzer dieser Magieformen ein gewaltiges Machtpotential besitzen.


ZEITMAGIE
Unter der Zeitmagie versteht man die Manipulation der Zeit. Diese gilt als höchste und mächtigste Form der Magie, da sie jede andere Form wieder rückgängig oder auch überspringen lassen kann. Die Magieform reicht vom Verlangsamen, über das Beschleunigen bis hin zum Aussetzen des Zeitflusses. Benutzer der Zeitmagie können in der Zeit reisen und Zeitstränge erschaffen. Auch sind Manipulationen im Alterungsprozess möglich, dass Subjekte in einer selbst definierten Zeit älter oder auch jünger werden. Ein komplettes Aussetzen des Alterns ist jedoch nicht möglich. Der Prozess kann aber bis zu einem minimalen Änderungsgrad heruntergeschraubt werden. Die Zeitmagie ist die älteste Form der Magie und findet ihre Anfänge beim Anbeginn der Zeit. Die Kräfte, die das Nutzen des Zeitsteines ermöglichen, können mit der Zeitmagie ebenfalls erreicht werden.
Bekannte Nutzer der Magie: Stephen Strange

ELEMENTARMAGIE
Die Elementarmagie beschreibt das magische Beeinflussen der vier Grundelemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft) und den zwei erweiterten Elementen (Metall und Holz). Das Erlernen eines Elements schließt im Prinzip von Grund auf schon das Manipulieren der anderen aus. Nur wenige können mehr als ein Element perfekt beherrschen. Üblich ist das Perfektionieren einer Richtung und der Basis einer anderen, wobei sich die Kontrastelemente gegenseitig aufheben und damit nicht gemeinsam genutzt werden können. In den seltensten Fällen können mehrere Elemente zu eigen gemacht werden und noch seltener (bis unmöglich) ist das Beherrschen aller Elementarformen. In den einzelnen Elementen gibt es die verschiedensten Manipulationsmöglichkeiten. Das Aufnehmen eines Urstoffes steht in enger Verbindung mit dem Charakter des Nutzers. So ist ein gelassener Feuermagier selten zu finden und schnelllebige Wassernutzer üblich.
Bekannte Nutzer aller sechs Elemente: Stephen Strange

CHAOSMAGIE
In Zeiten des Urgottes Chthon wurde die Chaosmagie das erste Mal von ihm geschaffen, was ihm den Beinamen 'Gott des Chaos' einbrachte. Diese Magie manipuliert, verzerrt und rekonstruiert die Stränge der Realität und der Existenz durch den Willen des Nutzers. Bei falscher Anwendung kann durch diese Magie der Kosmos aus seinen Fugen geraten, was nur durch das Einsetzen aller sechs Richtungen der Elementarmagie wieder aufgehoben werden kann. Lange wurde die Existenz der Chaosmagie verleugnet. In der Zeit des ersten Nutzers dieser Magie und dessen Regentschaft galt die Chaosmagie als mächtigste Magieform.
Bekannte Nutzer der Magie: Chthon, Wanda Maximoff, Shuma-Gorath

BLUTMAGIE
In der Anwendung der Blutmagie zieht der Nutzer die magische Kraft aus dem Blut. Vorzugsweise ist es dabei das Eigene, da nur der eigene Wille dann in dem Blut herrscht. Für kleinere Zauber können auch Spenderblut angewendet werden. Allgemeinhin wird jedoch in der Regel das eigene Blut verwendet. Für größere, mächtigere Zaubersprüche muss auch mehr Blut verwendet werden. Blutmagie kann fast nur mit Sprüchen angewandt werden. Bei jahrzehntelanger Übung sind bekannte Zauber jedoch auch ohne den passenden Spruch zu wirken.
Bekannte Nutzer der Magie: Nico Minoru, die Gruppierung "The Blood"

ASGARDISCHE MAGIE
Die Asgardische Magie hat mehrere Erscheinungsformen und kann vielseitig angewendet werden. So sind bekannte Beispiele der Magieform das Anheben von Mjölnir, was dem Träger die Macht des Thor verleiht oder auch die Odin-Force, welche dem Anwender fast unendliche Macht verleiht und unangreifbar macht. Bei der Übernutzung dieser Force fällt der Träger in einen tiefen Schlaf, aus dem er erst nach Regeneration erwacht. Asgardische Magie ist vielseitig und kann auch von Nicht-Asen erlernt und verwendet werden.
Bekannte Nutzer der Magie: Odin Borson, Thor Odinson, Jane Foster

QUANTUM MAGIE
Die Quantum Magie, auch kosmische Magie genannt, bezieht sich lediglich auf kleine Teile des Körpers, in welchen sie Seelen aufladen und Magie absorbieren kann. Änderungen und Manipulationen auf mikrokosmischer Ebene sind damit möglich. Ursprünglich fand die Magieform ihren Beginn im Körper des Adam Warlock, wo sie die Ausbretung des Faults verhinderte. Die Quantum Magie kann nur von Personen genutzt werden, sie bereits Magie in sich tragen.
Bekannte Nutzer der Magie: Adam Warlock

NEKROMANTIE
In der Nekromantie ist der Nutzer in der Lage Tote nicht nur auferstehen zu lassen, sondern ihnen auch ein bestimmtes Bewusstsein einpflanzen. Dabei ist es irrelevant, ob das Bewusstsein der Originalidentität gleich kommt oder vom Magier selbst erdacht wurde. Auch kann die Nekromant entscheiden, ob die Person als lebender Körper oder auch als geisterähnliches Wesen wieder auf der Erde wandelt. Eine Kontaktaufnahme mit den Toten ist ebenfalls der Nekromanie zuzuordnen.
Bekannte Nutzer der Magie: Morgan Le Fay, Agatha Harkness, Calypso Ezili

TECHNOLOGISCHE MAGIE
Magie auf Cyberebene eint die Technologische Magie in sich. Der Nutzer kann technischen Geräten den eigenen Willen aufzwingen und mit den Entitäten kommunizieren. Auch ist es möglich den eigenen Körper mit Technologie zu verzaubern und so Eigenschaften des verbundenen Gerätes zu übernehmen. Träger dieser Magie manipulieren den gesamten Cyberraum und sind so in der Lage auf jedes technische Gerät Einfluss zu nehmen.
Bekannte Nutzer der Magie: Mary LeBow, Kanna

VOODOMAGIE
Voodomagie wird vor allem in Bezug auf das Bringen von Schmerz, Pech und Misserfolg verstanden. Dafür wird eine Puppe mit mindestens einem organischen Gegenstand der verzauberten Person erschaffen und magisch manipuliert. Doch nicht nur Unglücke kann die Voodomagie bringen. Auch Macht, Erfolg und erhebliche, körperliche Verbesserungen können damit hervorgebracht werden. Eine Voodopuppe von sich selbst anzufertigen und zu verzaubern, birgt viele Gefahren, wie ein Entgegenwirken der eigenen Magie. Bekannte Nutzer der Magie: Marie Laveau, Jericho Drumm

DRUIDISCHE MAGIE
Druiden sind die Priester der Muttergöttin des keltischen Glaubens, Danu. Ihre Magie wirken sie über sehr alte und höchst (zeit-)aufwendige Rituale, die ihnen die Möglichkeit geben, sich die allen natürlichen Objekten und Materialien innewohnenden mystischen Energien nutzbar zu machen. Dadurch sind Druiden in der Lage, lebende Zellen, aber auch natürliche Substanzen wie Fasern, Pflanzen, Dreck, Steine, Holz, etc. und ihre Wirkstoffe zu verstärken oder abschwächen. Sie können ihr eigene Zellalterung verlangsamen und ihre körperlichen Wunden heilen besser im Kontakt mit dem Element ihrer Muttergöttin, der Erde. Da sich ihre Magie gegen sie wendet, wenn sie versuchen ein anderes Lebewesen zu verletzten oder gar zu töten, und die Rituale sehr viel Zeit kosten, sind ist sie nicht für direkte Konfrontation geeignet, und Druiden sind eher dafür bekannt herausragende Heiler und Naturheilkundige zu sein. Durch ihre Verbundenheit zur Natur und den Elementen sind die meisten Druiden in der Lage, einfache Elementarmagie eines Elements zu wirken. Ihre Schwachstellen sind Eisen, sowie die Tatsache, dass sie ohne direkten Körperkontakt zur Erde nicht in der Lage sind ihre Ritualmagie zu wirken.
Bekannte Nutzer der Magie: Anthony Druid